Sippe Volker

Heliand-Pfadfinderschaft

Kanugroßfahrt 2002 - Schweden

 

Donnerstag, 4. Juli 2002

Glücklicherweise war gestern Abend keiner auf die Idee gekommen, den Wecker zu stellen. So griff sich Christoph irgendwann mein Handgelenk und schaute auf die Uhr. Zu seinem Erschrecken war es bereits kurz vor 9 Uhr und so sprangen wir schnell aus den Schlafsäcken. Die allgemeine morgendliche Waschrunde begann und so sprang Steffen und Jörg in die eiskalten Fluten. Christoph trieb uns dann alle in Tracht zur Morgeneröffnung zusammen und rügte uns noch einmal von wegen lange schlafen und so. Routiniert wie immer packten wir das Zeug zusammen, beluden die Boote und zogen von dannen. Eine leichte Brise und eine geschlossene Wolkendecke begleitete uns bis zum Frühstück. Erst jetzt änderten sich die Wolken in Haufenwolken mitgelegentlichem Sonnenschein. Zum Frühstück fuhren wir heute allerlei Schokozeug auf. Schokomüsli & Kakao. Wie das Frühstück, verbrachten wir auch eine kleine Zwischenrast jeweils an einer Schutzhütte. Glücklicherweise regnete es jedoch nicht und so nahmen wir in der Sonne Platz.
Uwe mit Fernblick
Uwe mit Fernblick

Dank der mitgereisten "Wie, Ihr habt schon Hunger"-Fraktion aßen wir schlussendlich um 16 Uhr zu Mittag. Bis zum Mittagsplatz hatten wir schon mehr oder weniger unseren Tagessoll erfüllt, so dass wir uns die Karte noch mal anschauten und uns einen geeigneten Schlafplatz festlegten. Dummerweise fand sich jedoch kein geeigneter Zeltplatz für uns, so dass wir dann doch, teils unter Regen und starken Wellen bis hin zu einer Schutzhütte kurz vor einem Stauwerk bei Hovdet, fuhren. Gegen 20 Uhr waren dann endlich die Zelte errichtet, Feuerholz mit den Kanus von etwas entfernter Stelle geholt und das Feuer entzündet. Ein heftiger Streit um die Wahl des Abendessens begann: Linsen- oder Erbsensuppe? Die Küche entschied: Linsensuppe. Zitat des Tages von Christoph: "Gegen den Willen des Leitenden Stf wurde das Essen entschieden". (Hierbei meinte er sich selber! Folglich sollten wir ihn als Nachfolger von Carsten Beul vorschlagen.) Der restliche Abend bestand eigentlich nur noch aus Essen (es war zum Schluss noch etwas übrig!), Spülen und Schwätzen halten. Emil holte nach 10maligen Ermahnen endlich einen Müllsack und so konnten wir den Tag auch endlich um 23 Uhr schließen.

Uwe

Mittagspause
Mittagspause
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